Kleiner Test: Erster Eindruck der Lumotec IQ2 LUXOS U

CameraZOOM-20130403184336979Sie ist wie berichtet endlich da, die Lumotec IQ2 Luxos U. Nachdem die Selbstmontage an meinem eigenen Unvermögen (und nichts anderes war es) gescheitert ist, habe ich mein Rad samt Lampe in einem Fahrradladen ums Eck vorbei gebracht, der mir die Lampe für ein Trinkgeld montiert hat. Letztlich hätte ich es auch selbst gekonnt, aber nun denn. Zeit für einen ersten kleinen Eindruck.

Zunächst sieht die Lampe an meinem Rad ungewohnt aus, deutlich klobiger als die bisher verbaute Lampe, die übrigens zufällig auch von Busch und Müller stammte. Beim Fahren im Hellen merkte ich logischerweise zunächst keinen unterschied. Aus der Fahrposition heraus kann ich auch nicht mehr sehen, ob die Lampe leuchtet oder nicht. Mit dem Halten der Hand vors Licht wurde dann aber klar, dass das Tagfahrlicht ordnungsgemäß seinen Dienst versah.

Zuhause habe ich selbst dann noch den Schalter montiert, mit dem sich die Lampe in verschiedene Modi ein- und ausschalten lässt und der letztlich auch als Ladebuchse für die USB-Aufladung dient. Ursprünglich hatte ich überlegt, den Schalter nur bei Touren zu montieren, ich denke aber mittlerweile, dass ich ihn dauerhaft am Rad lasse. Gefreut habe ich mich auf die Dunkelheit. Kann die Lampe wirklich das leisten, was sie verspricht? Immerhin hält sich der Hersteller mit Eigenlob kaum zurück. Die Luxos U würde die Messlatte für Dynamo-LED-Scheinwerfer hoch wie nie legen: „70 Lux, Lichtfeld doppelt so breit wie bisher, um ein Vielfaches großflächiger, maximal homogen. Dynamoerzeugtes Licht dringt in eine neue Dimension vor – so breit, so weit, so makellos hell.“

Meinen ersten Eindruck einer kurzen Testfahrt möchte ich mal so zusammenfassen: Wow! Gegen die Luxus U war meine bisherige Lampe eine regelrechte Funzel. Der Weg vor mir war wirklich enorm hell und ich hätte glaube ich kein Problem, über dunkle Feldwege zu fahren. Ich erinnere mich, dass mir das auf meiner Schweden-Tour im vergangenen Jahr auf dem Weg zu einer Pension echte Probleme bereitet hatte, da ich weder Weg noch Untergrund kannte und darauf angewiesen war, den Weg zu finden. Das würde mir mit dieser Lampe sicher nicht mehr passieren. Sowohl nach vorne als auch zu den Seiten ist die Ausleuchtung wirklich gut. Etwas schwach war im ersten Eindruck das zuschaltbare Fernlicht. Es wurde zwar sichtbar heller, mit dem Fernlicht wie man es vom Auto kennt, ist das Fernlicht der Luxus U in meinen Augen nach dem ersten Test nicht vergleichbar. Und ganz ehrlich: Bei dem Grundlicht, dass die Lampe liefert, braucht man es auch nicht.

Alleine das Standlicht ist beachtlich. Nach dem Abstellen in der Garage war es gefühlt so hell wie meine bisherige Lampe während der Fahrt. Durch langes Drücken auf den Schalter lässt es sich sofort ausschalten. Auch das Fahrlicht lässt sich so übrigens ausschalten – warum auch immer man das im Dunkeln machen sollte.

Bei nächster Gelegenheit werde ich dann die USB-Ladefunktion, der eigentliche Grund der Anschaffung, testen. Den Link dazu gibt es dann hier. Außerdem gibt es dann möglicherweise weitere Eindrücke aus der Praxis zum Licht.

Update 7.4.2013: USB-Funktion der Luxos U getestet. Hier geht es zum Testbericht.

5 thoughts on “Kleiner Test: Erster Eindruck der Lumotec IQ2 LUXOS U”

  1. Was war denn Deine bisherige Lampe. Oder zumindest welches Leuchtmittel, Halogen oder LED, war da drin. Mit dieser Information könnte ich Dein Wow-Gefühl deutlich besser einschätzen und hätte dann eine Entscheidungshilfe für meinen Kauf.

    Danke,
    Dominik

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