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AXA Luxx 70 plus im Test: Meine Erfahrungen mit dem Scheinwerfer mit USB-Aufladung


Im vergangenen Frühjahr habe ich viel über die Busch & Müller Luxos U berichtet. Nach einem Test habe ich mich dann jedoch für den Kauf der AXA Luxx 70 plus entschieden. Ich bin inzwischen einige tausend Kilometer mit der Lampe unterwegs gewesen – sowohl im Hellen mit USB-Aufladung als auch im Dunkeln mit einem tollen Licht. Zeit genug als für einen Test. Meine Erfahrungen will ich daher nun, passend zur dunklen Jahreszeit schildern.

In den Kommentaren zu meinen anderen Blogbeiträgen wurde ich schon häufiger nach meinen Einschätzungen gefragt. Meist lief es auf die Frage „Kaufen oder nicht kaufen“ hinaus. Um diese so zu beantworten: Ich würde die Luxx 70 plus wieder kaufen – und werde es wohl bei meinem nächsten Fahrrad, das ich mir diesen Winter kaufen will, tun. Warum?

Nun, ich bin viel auf Tour unterwegs. Diesen Sommer auch erstmals mehrere Tage ohne realistischen Zugang zu einer Steckdose. In Schweden habe ich nur im Zelt geschlafen. Manche Campingplätze hätten mir zwar Strom angeboten, dafür hätte ich jedoch extra zahlen müssen und ein eigenes Kabel mitführen. Da ich mein Smartphone jedoch zum einen für die Navigation und zum anderen für das GPS-Tracking nutze (und natürlich zur Kommunikation) ist der Strombedarf entsprechend hoch. Da ist es praktisch, den USB-Ausgang der Lampe nutzen zu können um das Handy während der Fahrt zu laden.

Ladefunktion nur für längere Fahrten geeignet

Geladen wird das Handy ab etwa 15 km/h. Natürlich sollte man möglichst durchgängig fahren. Im Stadtverkehr Berlin macht es keinen Sinn, die USB-Ladebuchse zu nutzen. Zu oft hält man an. Das belastet auf Dauer den Akku durch laufendes Laden und Entladen. Auf Tour aber, wo man viele Kilometer am Stück fährt, ist das ganze kein Problem.

500 mA kommen aus der USB-Buchse. Mehr ist technisch nicht möglich. Mein Handyakku hat weiter über 2500 mAh Kapzität. Ich müsste also fünf Stunden radeln um das Handy voll zu laden – ohne dass ich irgendetwas verbrauche. Das kann nicht funktionieren, wenn ich parallel GPS mitlaufen habe. Ohne GPS-Nutzung ist das Aufladen eines Handys jedoch wirklich möglich. In meinem Fall hat die Ladefunktion den Akkuverfall verlangsamt. Am Abend brauchte ich dennoch eine externe Stromquelle. In meinem Fall war das ein Powerakku, also ein Akku mit mehr als 8000 mAh Kapazität mit dem ich dann meinen Handyakku wieder vollmachte, damit das ganze Spiel am nächsten Tag von vorne beginnen konnte. Die Idee, den Powerakku per USB zu laden und das Handy aus dem Powerakku zu laden, habe ich schnell wieder verworfen. Der Wirkungsgrad war zu gering, spricht es ging auf dem Weg Energie verloren.

Dunkler Parkweg wird hell

Doch die Lampe hat ja noch eine andere Funktion: Es ist eine Lampe. Und zwar eine Lampe mit 70 Luxx. Die merkt man im Stadtverkehr, wo überall Straßenlampen sind, schon ganz gut, wenn man vorher mit einer 20 Luxx-Lampe – einem Standardmodell – gefahren ist. Richtig extrem wird es aber, fährt man durch einen dunklen Park. Taghelle Ausleuchtung ist extrem gut. Toll auch: Bei langsamer Fahrt schaltet sich die Lampe in einen Nahmodus. Außerdem bleibt das Licht auch nach dem Stehenbleiben noch einige Minuten an – ein Plus an Sicherheit. Außerdem findet sich so das Schloss der Fahrradgarage besser.

Einen einzigen Kritikpunkt habe ich: Die Halterung. Sie ist etwas instabil und verstellt sich gerne mal. Daher rate ich, die Lampe an einem möglichst kurzen Stück der Halterung festzumachen. Zudem schadet es nicht, die Schrauben ab und an nachzuziehen.

Ich kann einen Kauf der Lampe also unterm Strich empfehlen. Bei Amazon ist sie zu Preisen zwischen 60 und 75 Euro zu haben und bei unterschiedlichen Händlern zu haben. Wenn Ihr mir einen Gefallen tun wollt und sie kauft, nutzt diesen Link zu Amazon, dann bekomme ich einen kleinen Teil zur Finanzierung dieses Blog.

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