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Ostertour mit Schnee und Eis

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So langsam könnte es echt mal Frühling werden. Eigentlich wollte ich meine freien Tage zu Ostern weitgehend auf dem Rad verbringen. Aber daraus wurde nicht viel, nachdem es fast das ganze Osterfest  über immer mal wieder geschneit hat. Heute „juckte es mir aber im Hintern“. Wenigstens einen Tag wollte ich eine Tour fahren – wenn auch nur eine kleine. Die grobe Überlegung war über eine Nordroute nach Nauen und von dort über eine Südroute wieder zurück nach Berlin.

Die Straßen und straßenbegleitenden Radwege in Berlin lassen sich mittlerweile wieder weitgehend vernünftig befahren. Ausnahmen bestätigen hier natürlich die Regel. Die erste negative Überraschung kam auf dem Fernradweg Berlin-Kopenhagen. Rechts Schrebergärten, links Kanal und vor mir Eis. Das war aber noch harmlos im Vergleich zu dem, was kommen sollte. Ein mehrere Kilometer langes Stück des Berliner Mauerweges, der zu meiner Tour gehörte, war alles aber mit Sicherheit nicht Schnee- und Eisfrei. Das obere Foto beweist es…

Ich habe im Verlauf der Tour gemerkt, dass es noch etwas widerlicheres als vereisten Schnee gibt: tauenden Schnee. Auf mehreren Abschnitten war der Schnee am Nachmittag durch ein wenig Sonne derartig matschig, dass das Fahrrad nur mit Mühe zu halten war. Hat wenig Spaß gemacht und viel Kraft gekostet.

Letztlich ging die Fahrt auch nicht nach Nauen. Ein reiner Radweg durch einen Wald sah ähnlich aus wie der Berliner Mauerweg, ich habe mich daher für die Fahrt auf einer Straße Richtung Brieselang und dann weiter nach Falkensee und Berlin entschieden. In Spandau habe ich dann mit der Bahn abgekürzt, da nasse Füße, Kälte und weichende Kraft nicht gerade dafür sorgten, dass ich weiterfahren wollte.

Am Ende bin ich zum Touren-Auftakt nur 50 Kilometer gefahren, angesichts der Wegeverhältnisse und der Außentemperaturen aber immerhin ein Anfang. To be continued…

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