Anfang der Woche hatte ich ja schon meine ersten Eindrücke von der Lichtfunktion der Luxos U geschildert. Diese Meinung möchte ich auch nicht revidieren. Das normale Licht ist enorm gut und der Lichtkegel sehr breit. Die Flutlichtfunktion hat mich nicht wirklich überzeugt und wäre entbehrlich, Tag- und Standlicht sind sehr gut. Doch der Schalter für Flutlicht und andere Schaltungen hat auch noch einen USB-Port, der Namensgeber für die Luxos U. Über ihn soll es möglich sein, ein Handy oder andere USB-Geräte zu laden. Dabei verspricht der Hersteller konstanten Ladestrom ab 15 km/h. An Ampeln und ähnlichem sollen bis zu vier Minuten kein Problem sein. Hier soll das Handy weiter geladen werden. Möglich machen sollte das ein Pufferakku in der Lampe.
Dieser Akku muss zunächst einmal geladen werden, so dass Flutlicht (auch dieses kommt in Sachen Energie aus dem Akku) und auch das USB-Laden erst einige Minuten nach Fahrtbeginn zur Verfügung stehen. Dem ist auch so, es braucht einige Zeit, bis der Akku nach dem Losfahren geladen ist. Doch was dann kommt, war im Test enttäuschend.
Auch der erneute Austausch eines Handys brachte keine Besserung. Dieses Handy betrieb ich bei der Testfahrt sogar ohne Display und GPS. Dennoch verlor
es über eine nicht all zu lange Fahrt sogar an Akkukapazität, statt wie geplant geladen zu werden. Das macht den Betrieb der Luxus U überflüssig – so gerne ich sie auch behalten hätte und ich vom Licht begeistert war. Ich werde mir hier für meine Zwecke etwas anderes überlegen müssen. Die Lampe habe ich jedenfalls heute nach der Tour direkt abgebaut, eingepackt und versandfertig gemacht.
Wie sind eure Erfahrungen mit der Luxos U? Oder hat Bike24 mir trotz mehreren Wochen Wartezeit noch die alte Generation mit dem Akkufehler zugeschickt? Ich werde im Rahmen meiner Tätigkeit als Journalist morgen bei Hersteller nachfragen und auch für teltarif.de einen Testbericht schreiben.
Inzwischen habe ich für mich übrigens auch eine Alternative zur Luxus U gefunden.