Ich stehe wieder vergleichsweise früh auf. Das Wetter scheint gut zu sein und einen Supermarkt für die Erstversorgung gibt es wohl vermutlich eh nicht. Direkt begrüßen mich wieder die Kölner, bieten mir eine Schale mit Obst und einen Kaffee zum Frühstück an. Vielen Dank. Während ich esse und trinke baue ich mein Zelt ab, fahre dann gegen 8 Uhr los. (mehr …)
Schweden-Tour 2013, Tag 10: Auf nach Süden – Göteborg und weiter
Die Nacht ist ziemlich nass. Immer wieder werde ich vom Geräusch des Regens auf mein Zelt wach. Es ist Sonntag, die Geschäfte, in denen ich mich morgens immer erst einmal versorge, machen später auf. Also bleibe auch ich ein bisschen länger liegen. Mit Hilfe des Regenradars finde ich eine Regenpause, in der ich es schaffe, mein Zelt abzubauen. Das Zelt ist zwar eh nass, aber wichtig ist mir, dass das Innenleben und somit auch unter anderem mein Schlafsack trocken bleiben. Ich bin fast fertig, da fängt es wieder an zu regnen. Immerhin bleibt das, was mir wichtig ist, trocken. (mehr …)
Schweden-Tour 2013, Tag 9: Gegenwind Stärke sechs und Regen – ich verliere die Lust
Ich sitze beim Frühstück. Draußen regnet es leicht. Kein schönes Radwetter. Meine Taschen habe ich schon gepackt, das Zimmer schon geputzt. Beim Frühstück unterhalte ich mich mit den Schweden von gestern Abend und der anderen Radfahrerin. Kurz bevor ich losfahre, kommen auch auch die Berliner. Ich ziehe mir meine Regensachen an, bepacke mein Rad und fahre gegen 9.30 Uhr los. Die Kinder der Berliner laufen winkend hinter mir her. (mehr …)
Schweden-Tour 2013, Tag 8: Day Off. Mittsommer
Heute ist Ruhetag. Und Mittsommer. Einer der wichtigsten Feiertage in Schweden. Ich bin gespannt, was mich erwartet. In aller Ruhe gehe ich zunächst in das kleine Café zum Frühstücken. Dort treffe ich auch die Berliner Familie wieder. Nach dem Frühstück gehen wir zusammen einkaufen. Der Supermarkt in Mariestad hat lange genug auf und wir kaufen alles ein, um gemeinsam mit den Kindern einen schönen Abend zu haben. (mehr …)
Schweden-Tour 2013, Tag 7: Ziel Mariestad. Ich habe wieder ein Bett
Es ist ein trüber Tag. Und ich habe schon im vorhinein beschlossen, heute etwas länger zu schlafe. Ich habe heute keine extrem lange Etappe vor mir, es sind nur etwa 90 Kilometer – wenngleich diese durch die Einsamkeit führen. Der leichte Regen am frühen Morgen macht mir die Bestätigung des Plans leicht. Ein weiterer Pluspunkt: Durch das Ausschlafen bin ich pünktlich zur Öffnung des Supermarktes in Askersund. (mehr …)
Schweden-Tour 2013, Tag 6: Am nördlichsten Punkt der Tour in Askersund
In der Nacht bekomme ich Besuch. Nachts um drei raschelt es vor meinem Zelt. Ich mache den Reißverschluss auf, unsicher was mich erwartet. Mein Besuch ist klein, rund – und stachelig. Ein Igel findet meine Vorräte, die ich unter mein kleines aber sehr feines Vorzelt gestellt habe, und wühlt in Müll und Vorräten rum. Als er mich sieht, wird er flott und rennt wie von der Tarantel gestochen davon. Draußen ist es schon fast wieder hell. Doch ein Blick auf die Uhr signalisiert mir: Zum Losfahren ist es noch viel zu früh. (mehr …)
Schweden-Tour 2013, Tag 5: Zu Besuch bei Michel auf dem Katthult-Hof
Wieder fahre ich erst vergleichsweise spät los. Ich muss warten, bis der örtliche ICA, also der Supermarkt, aufmacht, denn für die nächsten Kilometer ist keine Versorgungsmöglichkeit zu erwarten. Und nichts ist unangenehmer als ohne Essbares oder Trinkbares (abseits von Leitungswasser) durch ein fremdes Land zu fahren.
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Schweden-Tour 2013, Tag 4: Ich komme in die Hügel. Växjö und Vetlanda
Die Nacht über hat es geregnet. Doch als ich morgens um 6 Uhr wach werde, steht schon die Sonne überm Campingplatz. Das Zusammenpacken dauerte heute deutlich länger als sonst. Ich muss mich zum einen mit dem zusätzlichen Außenzelt arrangieren, zum anderen hatte ich am Abend ziemlich großzügig ausgepackt. Zudem habe ich meinen Campingtisch genutzt, um zu frühstücken – wenn der Luxus da ist, kann man ihn ja auch nutzen. Erst um 7.20 Uhr fahre ich vom Platz. (mehr …)
Schweden-Tour 2013, Tag 3: Erste Regenschauer, unnötige Umwege und der Sverigeleden
Ich wache irgendwann früh morgens auf. Es regnet. Und ich mache die Augen wieder zu. Etwas später wache ich wieder auf, schaue auf mein Regenradar. Es kommt eine Regenpause. Ich beschließe, in dieser Pause schnell abzubauen, um wenigstens Schlafsack und Matte trocken in den Packsack zu bekommen. Es gelingt mir so gerade, ich setze mich wieder in die Hütte und frühstücke – leider ohne Kaffee. Zwischendurch spricht mich noch eine ältere Schwedin aus dem Wohnmobil nebenan an und fragt mich, was für eine Tour ich vorhabe. Wir unterhalten uns wenige Minuten. Gegen 10 Uhr (mehr …)
Schweden-Tour 2013, Tag 2: Ystad, ein Fika und die Regentaufe für das Zelt
In den frühen Morgenstunden werde ich wach. Ich höre neben mir, wie jemand die letzten Sachen zusammenpackt. Ryan ist offenbar schon länger wach. Ich habe noch keine Lust aufzustehen, mache kurz drauf dann aber doch mein Zelt auf. Gerade noch sehe ich Ryan, wie er von unserer Zeltwiese herunterfährt. Es ist 6 Uhr. Ich stehe jetzt auch auf. (mehr …)