Gefährliche Kreuzungen für Radfahrer in Berlin melden

RadsicherheitDer Berliner Senat hat offenbar erkannt, dass  Radfahren in Berlin sicherer sein könnte. Er fragt derzeit und noch bis zum 10. Dezember die Radfahrer, wo es gefährliche Kreuzungen gibt. Ganze 20 davon sollen dann wirklich in Angriff genommen werden. 20! Alleine auf meinem vierminütigen Arbeitsweg kann ich drei Stellen melden, an denen ich fast täglich mit Auto- und LKW-Fahrern in Kontakt komme. Einige Gedanken dazu. (mehr …)

Berliner sind offenbar farbenblind

In den vergangenen Tagen war ich viel im Berliner Stadtverkehr unterwegs. Dabei ist mir eines ganz besonders aufgefallen: Ampeln sind offenbar nur noch als unverbindliche Empfehlung anzusehen. Das betrifft Fahrradfahrer genau so wie Autofahrer – von Fußgängern rede ich gar nicht erst. Es scheint einfach Mode zu sein, bei rot zu fahren. Bin ich out, wenn ich das nicht mache? (mehr …)

Radweg-Schäden per QR-Code melden

Das Land Rheinland-Pfalz hat sich ein System ausgedacht, mit dem wir Radfahrer beschädigte Radwege leichter melden können. Dazu hat das Land kleine Aufkleber entlang den Radwegen angebracht. Auf ihnen ist eine Standortnummer. Durch diese Nummer kann eindeutig bestimmt werden, wo der Mast mit dem Aufkleber steht. Dadurch ist dann in der Folge auch klar, wo  sich der Schaden befinden muss. (mehr …)

Parken auf dem Radweg ist künftig auch offiziell eine Verkehrsgefährdung

Radstreifen auf der Fahrbahn sind eine großartige Erfindung. Man muss sich nicht über den schlechten Zustand der Radwege auf dem Bürgersteig ärgern, muss keine Angst haben, von den Autos hinter den parkenden Fahrzeugen nicht gesehen zu werden und ist dank Teerbelag auch schneller unterwegs. Doch immer wieder bringen einen Autofahrer in eine gefährliche Situation – dann, wenn sie sich auf den Radweg stellen weil es ja ein ach so schöner Parkplatz ist. Die Ausreden „Ja aber ich bin doch nur kurz…“ hilft (mehr …)

Und Abflug – es ist glatt

Jetzt fahre ich schon einige Tage bei Schnee und Eis. Vereiste Radwege meide ich, hier geht es auf die Straße. Heute Morgen allerdings hat es mich auf dem Weg zur Arbeit dann doch gerissen. Ich bin die letzten Meter ins Büro auf dem Bürgersteig gefahren, der leicht vereist war. Beim Abbiegen auf das Firmengelände ist mir – warum auch immer – das Vorderrad vollkommen unkontrolliert weggerutscht. Resultat war der Abflug.

Immerhin: Der Reflex hat gestimmt. Ich konnte mich gut abfangen, nur das linke Handgelenk tut etwas weh, dürfte aber nachher wieder OK sein. Warum mir das Vorderrad so abgehauen ist, ist mir jedoch vollkommen unklar. Es war nicht besonders glatt an der Stelle, es lag kein Eis. Vermutlich bin ich auf einen Rad-/Gehweg-Randstein gekommen, der dann für das Schlingern des Rades in Verbindung mit der Grundglätte fürs Wegrutschen geführt hat. Also: noch vorsichtiger fahren,

Tote Radfahrer verwundern mich nicht mehr – einige sind selber Schuld!

15 tote Radfahrerin Berlin im Jahr 2012. Das ist aktuell die Zwischenbilanz, die die Polizei gezogen hat. Zwischenbilanz deswegen, weil noch schwer verletzter Radfahrer aus der letzten Dezemberwoche sterben könnte und dann noch zu dieser Bilanz zählt. Nach dem was ich gestern auf der Straße gesehen habe, muss ich aber allen Ernstes sagen: Es sind nicht immer die Autofahrer, die „uns“ Radfahrer auf dem Gewissen habe. Einige Radfahrer sind selbst Schuld. Und sie regen mich auf.
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