Mein Fahrrad

Mein Fahrrad stammt aus dem Stall von Kalkhoff. Das Limited XT mit Kettengangschaltung habe ich im Winter 2010/2011 bei Little John am Kleistpark  in Berlin (Jetzt Rad Company) gekauft – dank Neueröffnungsangebot ein echtes Schnäppchen, auch wenn die Summe weit über das hinaus ging, was ich bis dahin auch nur ansatzweise für ein Fahrrad bezahlt habe und damals auch bezahlen wollte. Doch wer von einem Mifa-Rad aus dem Bau- bzw. Großmarkt kommt und sich dann auf ein solches Rad setzt, dem bleibt nichts anderes übrig, als dieses Rad zu kaufen. Heute weiß ich: Wenns nicht gerade ein „das-kann-ruhig-geklaut-werden-Rad“ sein soll, würde ich mir kein Rad kaufen, das aus dem Baumarkt, der Metro oder sonst woher stammt.

Allerdings entsprach das Rad, so wie es bei Little John stand, nicht ganz meinen Vorstellungen. So mussten zum einen andere Reifen (Schwalbe Marathon Tour) auf die Felgen, dafür sollten die Schnellspanner am Vorderrad weg – sonst hab ich in Berlin schnell mal zwei Vorderräder. Außerdem habe ich mir am Lenker kleine Hörnchen anbauen lassen, so dann ich auf längeren Strecken auch leichter mal umfassen kann. Zum weiteren Tourenequipment gehören Fahrradhandschuhe und natürlich ein Helm aus dem Hause Abus. Im Alltag und auf Touren habe ich zudem insbesondere bei Wind und Kälte eine Sportbrille mit Sehstärke, zu der es einen eigenen Blogbeitrag gibt. Meine zurückgelegten Kilometer werden mit dem Sigma Radcomputer BC1609 gemessen. Außerdem habe ich mich inzwischen für einen Brooks-Sattel entschieden, den ich auch nicht mehr missen möchte.

Leider hat mir die Wertgarantie-Versicherung gekündigt. Daher werde ich wohl fortan für die Wartung meines Rades wieder selbst zahlen müssen. Mittlerweile sind wir beiden fast 23000 km zusammen unterwegs (Stand Juli 2016),  aber nach wie vor Top gepflegt.

Auf Tour geht es je nach Tourenumfang mit zwei oder vier Gepäckträgertaschen von Vaude. Sie bieten ausreichend Stauraum, haben jeweils zwei kleine Fächer an der Seite für Handy, Geld oder Kleinkram und sind wasserdicht. Eine durchaus sinnvolle Anschaffung  Wie meine weitere Ausrüstung aussieht, mit welchem Camping-Equipment ihr fahre und was es sonst zu meiner Ausrüstung zu sagen gibt, gibt es auf einer eigenen Seite zu meiner Ausrüstung zu lesen.

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3 thoughts on “Mein Fahrrad”

  1. Hmm, hatte sich die Versicherung wirklich gelohnt? Ich fahre mit meiner alten Billig-Peugeot-Gurke (die ich mit Gepäckträger, Beleuchtung und Schutzblechen aufgemotzt habe) mittlerweile bei jedem Wetter ca. 4-5000km/a zur Arbeit und etwas durch die Gegend. Nachdem einige billige Originalteile (Felge hinten, Sattel, Mäntel) nach ca. 5000 km bzw. ca. 10.000 km den Geist aufgegeben hatten, habe ich diese durch einen SR-Sattel für 2 EUR (Sonderpreis bei Aldi), eine Mavic-Felge mit XT-Nabe und Conti TopContact ersetzt. Außerdem noch einen Zahnkranz und eine Kette, bei zusammen irgendwas zwischen 15000 und 20000 km. Gesamtpreis der Teile ca. 250 EUR. Ansonsten etwas Kettenfett.

    Wichtig ist bei den Touren meines Erachtens, dass mensch in der Lage ist, einfache Reparaturen (auch unterwegs) selbst zu erledigen. Das geht eigentlich auch mit zwei linken Händen, bis einschließlich der Reparatur von Lagern und Torpedonaben (vielleicht keine Rohloffs) und dem Einspeichen von Laufrädern.

  2. Hi. Also bei mir hat es sich zumindest rein rechnerisch gelohnt, wobei der Händler sicherlich auch großzügig ausgetauscht hat. Mäntel hinten erst einer neu, Sattel gar nicht. Dafür hab ich nen ziemlichen Verschleiß bei Zahnkranz und Kette. Keine Ahnung, was da los ist. Wie gesagt: Rechnerisch gings bei mir auf und beim nächsten neuen Rad würde ich die Versicherung auch wieder abschließen.

  3. MIFA heist nicht zu unrecht MIseFAhrradfabrik.

    Ein Reiserad ist am besten ein gelöteter Stahlrahmen ohne Federgabel. Federgabeln fressen energie und sind eigentlich eher fürs MTB Sinnvoll. Dort kostet eine gute brauchbare Gabel dann aber schnee 500 Euro. Federgabeln ohne Dämpfung nur mit Federn und elastomer sind Schrott.

    Kalkhoff kommt von Derby Cycle aus Cloppenburg und ist bedingt brauchbar.
    Wenn man lange ohne Stress fahren will, bietet sich Patria an. http://www.patria.net Auch die Ergonomieseiten dort sind sehr lesenswert, wenn man sich nicht optimal auf weinem Fahrrad wohlfühlt. Eine Stahlgabel mit Vorne gebogener Schwinge federt auch schon ganz gut. Man hat keine Federbeine und sonstigen wartungsintensiven krams. Langfristig die bessere Lösung. Auch ein Stahlrahmen ist elastischer als Allu. Ich selber habe 3 Reiseräder. 1xAlu Panther Löhne 1x Paria mit 82000 km auf dem Tacho und einKoga Myatta Stahl aus Tange Rohr. Die Stahlrahmen sind einfach besser, obwohl meinAlurahmen recht gut ist, da er noch aus der Zeit stammt, als in Löhne noch produziert wurde. Der Reiseradler braucht einen Stahlrahmen. Maximal 9x Kasette hinten, da 10x Schaltung tödlich ist. alles so schmal, das man da schon fast mit der Lupe ran muss. Wie soll das halten. Naben da ist beim HR Shimano Qualitätsstufe XT angesagt. das hält Licht, da setze ich voll auf SON Dynamos und EDLUXE Scheinwerfer. Die Shimano Nabendynamos haben schon mal Lagerprobleme und Wasser kan wegen des nicht vorhandenen Druckausgleichs eindringen. Diese Probleme Gibts bei SON nicht. Und der Service bei SON ist gut.

    Scheinwerfer wer sich den EDELUXE nicht gönnen will sollte Busch und Müller CYO 60 mit Anbaureflektor ohne Licht 24 wählen, da hat B+M murks gebaut, genauso wie beim LUXOS Scheinwerfer. Der ist komplett als Müll einzustufen. Ladefunktion geht nicht und auch die Normalversion. Wer will schon im Winter mit Handschuhen eine kleine Gummitaste bedienen um dem Hightechmüllprodukt kund zu tun was es tun soll. Da lobe ich Schmidts einfachen Schgaltring. Einfach zu bedienen. Bei Busch und Müller ist das mit der brauchbarkeit vor bei. Entweder die besinnen sich auf Produkte, die man brauchen kann oder man muss halt was anderes kaufen. Der CYO 60 ohne Licht 24 ist der letzte brauchbare Scheinwerfer, den die rausgebracht haben. B&M sollte dringends in seiner Entwicklungsabteilung aufäumen und die Spielkinder durch Leute mit Verstand und Praxiserfahrung ersetzen

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